Drei Frauen unterhalten sich: "Mein Mann ist Arbeiter. Er taucht Kekse in Schokolade und verdient monatlich 800 Mark." - "Mein Mann ist Automechaniker. Er taucht Kotflügel in Farbe und verdient monatlich 1300 Mark." - "Mein Mann ist SED-Funktionär. Er taugt gar nichts und verdient monatlich 2000 Mark."
Ein SED-Funktionär besucht ein Heizkraftwerk. Stolz erklärt der Heizer, er arbeite bereits 15 Jahre ohne Kesselstein. "Tapferer Genosse.", erwidert der Funktionär. "Du weißt, wir haben sehr oft Materialschwierigkeiten. Aber dir werde ich Kesselstein besorgen."
Der Lehrer erklärt den Schülern das DDR-Staatswappen, in dem die Berufe aller Bürger symbolisch dargestellt sind - etwa die Ähren für die Landwirtschaft, der Hammer für die Arbeiter und der Zirkel für die Intelligenz. Klein Fritzchen protestiert: "Mein Vater kommt aber darin nicht vor, er ist Parteisekretär!" - "Doch, doch", erwidert der Lehrer, "sieh genau hin: Beim Zirkel werden die beiden Schenkel durch eine kleine Niete zusammengehalten..."
Honecker liegt im Spezialkrankenhaus der DDR-Führung, um sein Bett ist die ganze Regierung versammelt. "Ist Staatsminister Mielke hier, ist Verteidigungsminister Kessler anwesend?" fragt er mit schwacher Stimme, "sind alle hier?" - "Jawohl" kommt es im Chor. Da richtet sich Honecker plötzlich auf und fragt zitternd: "Und wer passt inzwischen auf das Volk auf?"
Honeckers Schutzengel bittet im Himmel um Urlaub, er sei total erschöpft. "Wieso, du hast nur einen Menschen zu schützen, so wie jeder andere Schutzengel auch." fragt Petrus. "Gewiss", röchelt der Engel. "aber nicht vor 17 Millionen Menschen!"
Honecker hat Gorbatschow besucht. Vor seinem Abflug in die DDR liegt ein großer roter Teppich, auf dem Gorbatschow den Gast bis zur Maschine bringt und dann dem Abfliegenden noch lange gedankenverloren nachschaut. "Hm", meint er, "als Politiker ist Honecker ja eine Null - aber küssen, das kann der Kerl ... !"
Auf dem Platz der Republik in Ost Berlin: Ein Mann steht auf dem Platz der Republik und schreit: "Scheiß Republik!" Daraufhin wird er verhaftet, verteidigt sich aber damit, dass er nicht gesagt habe, welche Republik er meine. Er wird wieder freigelassen. Am nächsten Tag schreit er wieder: "Scheiß Republik!" und wird wieder verhaftet. Als er diesmal mit seiner Ausrede kam, er sagte nicht, welche Republik er meinte, sagten die Stasibeamten: "Wir haben uns erkundigt; es gibt nur eine Scheiß Republik."
Hannibal, Lord Nelson und Napoleon besuchen die NVA. Nach der Besichtigung mehrerer Armeeverbände fragt sie der begleitende General, was sie sich von den Dingen, die sie gesehen haben, am meisten wünschen würden. Hannibal: "Die Panzer - das wäre viel besser gewesen als mit meinen Elefanten." Lord Nelson: "Die U-Boote, da hätte ich noch mehr Schlachten gewonnen!" Napoleon: "Ich hätte gerne das Neue Deutschland - wenn ich das damals gehabt hätte, dann wüsste die Welt heute noch nicht, dass ich bei Waterloo verloren habe!"
Irgendwann schickt Petrus Ulbricht in die Hölle. Teufel: "Na, Walter, wohin soll ich dich denn schicken, in die Osthölle oder in die Westhölle?" Ulbricht (die Himmel-Erfahrung nutzend): "Ich möchte in die Westhölle." Stimme aus dem Hintergrund: "Bist du verrückt? In der Osthölle ist es viel besser - einmal haben sie keinen Koks, dann kein Öl, oft keine Streichhölzer, und die Folterwerkzeuge sind stumpf..."
Ulbricht kommt in den Himmel. Petrus: "Na, Walter, wohin soll ich dich denn schicken, in den Osthimmel oder in den Westhimmel?" Ulbricht: "Mein ganzes Leben war ich Kommunist, und ich will auch nach meinem Tode meiner Überzeugung treu bleiben - also: Osthimmel." Petrus: "Gut, Walter. Aber zum Mittagessen kommst du rüber in den Westhimmel, denn für eine Person kochen wir nicht extra!"
In der Schule wird bei der Vorbereitung des Gründungstages der DDR darüber gesprochen, womit man die Republik vergleichen kann. 1.Schüler: "Die DDR ist wie ein blühender Rosengarten." 2.Schüler: "Die DDR ist wie ein Atomkraftwerk - strotzend vor Energie." 3.Schüler: "Die DDR ist wie ein Ozeandampfer - mal rechts, mal links, mal oben, mal unten - allen zum Nutzen, aber keiner kann aussteigen!"